1. Herren - Berichte

Einfach nur geil!

Sah es im Vorfeld des unerwarteten Zwischenrundenspiels im Ammerlandpokal gegen Kreisligist TuS Wahnbeck noch nach einer vollen Bank aus, war uns Bruder Hiob treu und lichtete die Schepser Reihen. Auch während des Spiels trieb er weiter sein Unwesen und sorgte für verletzungsbedingte Auswechselungen.

Die Partie selbst fing ebenfalls mehr als unglücklich an, da sich bereits in der 1. Spielminute Fendrik Meints den Ball selbst in die Maschen faustete. Ein Fehler, den er im Verlauf der Partie aber mehrfach ausglich. Scheps hatte in der Anfangsphase nur wirklich fünf gute Minuten, in denen aber auch gleich in der 8. Minute durch Jamie Greift die Chance zum Ausgleich vorhanden war. Allein aufs Tor ziehend, wurde er jedoch kurz vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt, was allerdings nur den gelben Karton zur Folge hatte. Der fällige Freistoß von Stefan Rohde ging  übers Tor. Infolge spielte Wahnbeck gefälliger, vor den Toren war aber nicht viel los. Das änderte sich erst in der 23. Minute als Wahnbecks Stürmer Müller eine Hundertprozentige verpasste bzw. Fendrik Meints in Duell gegen ihn hundertprozentig aussah! Ohne Frage berechtigt, folgte in der 29. Minute der Pfiff nach Foul im Schepser Strafraum und die Gäste erhöhten vom Punkt auf zwei Tore Vorsprung. Dieses Ergebnis hielt Fendrik Meints, als er in der 39. Minute die nächste Wahnbecker Hundertprozentige erneut per Fußabwehr entschärfte. Bei Scheps lief es erst kurz vor der Pause richtig rund und schon sah man, dass wenn gut gespielt wird, die Gäste durchaus verwundbar sind. Jamie Greift wollte es in der 42. Minute dabei leider zu genau wissen traf nur den Wahnbecker Pfosten.

Nach der Pause drehte der Kreisligist allerdings nochmal auf und es bestand kurzweilig die Gefahr, unter die Räder zu kommen. Freudig zu sehen war jedoch, dass man sich nicht aufgab und sich praktisch aus den Haaren aus dem Sumpf zog. Über Kampf fand man ins Spiel, welches dann in den letzten zwanzig Minuten ein Kampf von beiden Parteien mit offenen Visier war. Wahnbeck hatte zwar Pech, als ein Kopfball von Müller auf der Latte landete, Scheps versuchte jedoch mit aller Macht Zählbares zu erzielen. Der Anschlusstreffer fiel dann spät in der 86. Minute. Das der eingewechselte Volker Stöver drei Minuten später dann sogar noch den Ausgelich erzielte, grenzte schon an ein kleines Wunder.

Ein unvergessener Abend wurde es aber nach Schlusspfiff. Ganze 42 Elfmeter waren nötig, um den Sieger des Abends zu ermitteln. Wahnbeck legte beim Elfmeterschießen vor und scheiterte gleich beim ersten Versuch an Fendrik Meints. Da Lukas Pratzer als erster Schepser Schütze nur den Pfosten traf, alle weiteren Schützen jedoch verwandelten, ging es in ein nervenaufreibendes Finale mit überaus treffsicheren Akteuren. Da Fendrik Meints den 21. Versuch der Wahnbecker hielt, brachte Nils Hinrichs als letzter Schütze Scheps eine Runde weiter. Glücklich, aber spektakulär.

Tore:  0 : 1  (01.)  Fendrik Meints,  0 : 2  (29./FE) nicht bekannt,  1 : 2  (86.)  Patrick Block, 2 : 2  (89.)   Volker Stöver

danach trafen Rolf Lübben, Volker Stöver, Kai Schniedergers, Stefan Rohde, Philipp Blümel, Nils Hinrichs, Patrick Block, Renke Janßen, Philipp Gruhlke jeweils zweimal sowie Fendrik Meints und Lukas Pratzer jeweils einmal im Elfmeterschießen

Aufstellung: Meints - Mienert (37. Block), Sander (45. Gruhlke), Lübben, Pratzer - Blümel, Schniedergers, Hinrichs - Janßen, Jamie Greift (70. Stöver), Rohde      Bank:  ----